Inventory signature

4-91-3006

Runtime

1630 - 1829

Extent

1,4 lfm

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Online-Findbuch

Content

Seit 1297 besaßen die Freiherren von Bibra das Rittergut Bauerbach, die sich im 16. Jahrhundert der Reichsritterschaft, hier dem Kanton Rhön-Werra anschlossen. 1684 verkaufte es Hans Caspar v. Bibra an Herzog Bernhard von Sachsen-Meiningen, der es wiederum dem späteren meiningischen Geheimen Ratsdirektor Johann Christoph v. Wolzogen käuflich vermachte. 1684 hatte dieser auch das Rittergut Mühlfeld (heute Bayern) unweit Meiningen und 1717 den Gülthof Oberharles im Herzogtum Sachsen-Meiningen erworben.
In Bauerbach existierte auch eine kleine jüdische Gemeinde. Deshalb sind hier auch Unterlagen, die einzelne jüdische Einwohner oder die jüdische Gemeinde betreffen, enthalten.
Die v. Wolzogen'schen Vogteigerichte in Bauerbach sind bereits 1828 an den meiningischen Staat übergegangen. Die hier überlieferten Akten wurden bei der Bearbeitung des Bestandes S.-M. Amtsgericht Meiningen aus diesem ausgesondert und zu einem eigenen Patrimonialgerichtsbestand formiert.