Nach dem Einheitsschulgesetz vom 24.2.1922 umfasste das öffentliche Schulwesen Thüringens als Pflichtschulen die Volksschule, die Berufsschule und als Wahlschulen die Fachschulen, Mittel- und Höhere Schulen.
Am 1. Oktober 1922 erfolgte eine Neuordnung der mittleren Schulbehörden im ganzen Land. In jedem Landkreis wurde ein Kreisschulamt für die Volksschulen errichtet. Im Zuge dessen entstand auch das Kreisschulamt Sondershausen. In Folge der Bildung von Schulämtern für jeden Schulaufsichtsbezirk wurde 1926 das Thüringische Schulamt Sondershausen gebildet. Am 1. Juli 1930 wurde das Schulamt als Abteilung 3 in das Kreisschulamt Sondershausen eingegliedert und ging 1946 in dem Kreisbildungsamt Sondershausen auf.

Der Bestand Thüringisches Schulamt Sondershausen wurde am 8. Februar 2008 vom Thüringischen Staatsarchiv Gotha übernommen.
Der Bestand beinhaltet 92 Akten, die sich über einen Zeitraum von 1877-1956 erstrecken. Davon waren die Akten mit den lfd Nr. 1-48 bereits mit einer Findkartei verzeichnet. Diese Kartei wurde in die Archivdatenbank AUGIAS eingegeben. Zeitgleich erfolgte eine redaktionelle Bearbeitung der Aktentitel und gegebenenfalls eine erweiterte Verzeichnung des Akteninhalts. Danach erfolgte die Erschließung des unverzeichneten Schriftgutes und die Klassifikation des Bestandes.
Um die gezielte Suche zu erleichtern, wurden Orts- und Personennamen indiziert.


Zitierweise: ThStA Rudolstadt, Thüringisches Schulamt Sondershausen Nr.


Rudolstadt im August 2009


Christiane Grau