Preface
Die Patrimonaialgerichtsbarkeit in Kleinbreitenbach stand bis 1829 dem jeweiligen Besitzer des Gutes zu Geschwenda zu, das bis 1729 der Familie von Lichtenberg gehörte. Dann ging es in den Besitz der Familie von Plassenberg über, welche es bis 1740 besaß. Von da an bis 1760 war der fürstlich-württembergische Geheimrat von Röder Besitzer des Guts. Dessen Sohn verkaufte es an den Freiherren von Bellmont. Nach dem Aussterben der Herren von Bellmont und dem Heimfall der Patrimonialgerichte Geschwenda und Kleinbreitenbach an die Fürsten von Schwarzburg-Sondershausen wurden bis 1834 noch besondere Gerichtstage in Kleinbreitenbach abgehalten. Das Patrimonialgericht Kleinbreitenbach wurde 1834 aufgelöst und seine Aufgaben dem Justizamt Arnstadt übertragen.
Bearbeitung
In den 1940er und 1950er Jahren wurden im Zuge der Einarbeitung der aus dem Landesarchiv Arnstadt stammenden Unterlagen im Staatsarchiv Rudolstadt Karteikarten erstellt. Dieses handschriftliche Findmittel wurde im November 2016 retrokonvertiert und eine neue Systematik erstellt.