Preface
Institutionsgeschichte
Die 1809 in Sondershausen und Gehren für die Unter- bzw. Oberherrschaft errichteten selbständigen Forstkollegien gingen bereits 1835 wieder in den Kammerbehörden auf. Erst mit der Errichtung des Ministeriums 1850 wurde für die Unter- und Oberherrschaft je eine Forstinspektion in Sondershausen und Gehren errichtet, die der Abteilung "Finanzen" unterstanden. Seit 1854 führten sie die Bezeichnung "Schwarzburgisches Forstamt". Beide Inspektionen wurden 1912 mit der Bildung des für das ganze Fürstentum zuständigen Oberforstamts in Sondershausen aufgehoben, das bis 1921 bestand.
Den beiden Forstinspektionen bzw. dem späteren Oberforstamt unterstanden Forstreviere unter Revierförstern, deren Anzahl sich seit 1850 durch Zusammenlegungen ständig verringerte. Seit 1914 führten die Reviere die Bezeichnung "Oberförsterei". Die restlichen zwölf Oberförstereien wurden seit 1921 als thüringische Forstämter weitergeführt.
Bearbeitungsgeschichte
Der Bestand war durch eine handschriftliche Kartei erschlossen. Diese Angaben wurden 2012 von Roswitha Rabe in das Archivprogramm AUGIAS eingegeben. Danach erfolgte eine Revision und Kartonierung des Bestandes.
Der Bestand beinhaltet 102 Akten mit einem Umfang von 1,2 laufenden Metern. Die Laufzeit der Akten erstreckt sich über den Zeitraum von 1787-1924.
Zitierweise:
LATh - StA Rudolstadt, Schwarzburgische Oberförsterei Arnstadt, Nr. ...
Rudolstadt im Juli 2012