Inventory signature
5-94-2560
Runtime
1891 - 1970
Extent
1,5 lfm Akten (84 AE)
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Content
Das Kalk- und Zementwerk Dornburg-Steudnitz wurde am 28. August 1897 durch den Berliner Unternehmer Dr. Max Frenzel bei Steudnitz gegründet. Um finanziellen Mittel für den Ausbau des Werkes zu erhalten, gewann der Firmengründer die Unternehmer Ollendorff und Lewin, die das Werk nach dem Ausscheiden Dr. Frenzels ab 1910 unter dem Firmennamen Dornburg-Steudnitzer Portlandzement- und Kalkwerke Ollendorf &Lewin weiter führten. In den folgenden Jahren wurde das Werk ständig erweitert und die Produktion deutlich erhöht. 1936 vertrieben die Nazis die jüdischen Besitzer und zwangen sie das Werk zu verkaufen. Die schlesische Zement-Industrie AG Oppeln erwarb 1937 den Betrieb. Von 1941 bis 1945 firmierte er unter Schlesische Portland-Zementindustrie AG, Werk Dornburg-Steudnitz. 1942 wurde die Leitung des Betriebes durch das Zementwerk Göschwitz übernommen (siehe auch Bestand Zementwerk Göschwitz) und der Produktionsstandort praktisch stillgelegt. Die Auslagerung wichtiger Betriebsanlagen in andere Standorteerschwerte nach 1945 den Neuanfang des nun unter sowjetischem Sequester stehenden Werkes. Am 10. Mai 1947 wurde es landeseigener Betrieb und ab 1948 zum VEB Kalk- und Zementwerk Steudnitz. Ab 1970 war die Produktionsstätte in Steudnitz ein Betriebsteil des Düngemittelkombinates VEB StickstoffwerkPiesteritz, Chemiewerk Coswig.
Inhalt
1 Grundstücksangelegenheiten
Erwerbungen und Grundstückstausch.- Pacht- und Nutzungsverträge.- Grundbuch- und Katasterauszüge.
2 Werksleitung und Besitzverhältnisse.
3 Finanzbuchhaltung
Abschlüsse und Bilanzen.- Kosten.- Steuern.
4 Gesellschaften und Verbände.- 5 Versicherungen.- 6 Staubschäden
7 Produktion und Verkauf
Versandstatistik.- Lieferung elektrischer Energie.- Lieferung von Kalk.- Produktion und Verbrauch.
8 Arbeiterschaft.