Inventory signature
4-94-3223
Runtime
1921-1974
Extent
1,7 lfm
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Als Gründer gilt der aus Blankenhain bei Weimar zugezogene und vorher in Blankenhain als Faktor tätige Porzelliner Louis Oels, der 1835 in Scheibe-Alsbach eine Pfeiffenstummel-Malerei einrichtete und das Porzellan dafür aus Großbreitenbach holte. Friedrich Günther von Schwarzburg konzessionierte 1840 die bereits 1829 an Daniel Kämpfe und Friedemann Greiner verkaufte Porzellanfabrik, die 1846 an Dressel und den Breitenbacher Porzellanmaler Johann Friedrich Andreas Kister veräußert wurde. Damit firmierte die Fabrik als Porzellanfabrik Dressel, Kister Co. Sie stellte Puppen- und Pfeifenköpfe sowie Stockgriffe her, erst Ende der 50er Jahre wurde auch figürliches Porzellan hergestellt. Dieses Programm wurde durch Mitarbeit anerkannter Künstler mit historischen Themen (Napoleon) ausgebaut, wovon zahlreiche internationale Preise Zeugnis gaben. Mit dem Verkauf an Verwandte von August Wilhelm Fridolin Kister erfolgte die Umwandlung in eine GmbH unter der Fa. A.W.Fr. Kister GmbH, die auch nach dem Verkauf an einen Baron Schillung 1920 beibehalten wurde. Nach der Enteignung 1972 hieß die Fa. Porzellanmanufaktur Scheibe-Albach. Es wurde weiterhin figürliches Porzellan produziert