Runtime
1948-1968
Extent
33 Akteneinheiten
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Findbuch
Content
Institutionsgeschichte
Seit 1926 wurde im Rahmen einer Privatdozentur der Unterrichtsbetrieb im Fach Musikwissenschaft aufgenommen und damit begonnen, das Fach zu institutionalisieren, ohne dass ein fester Etat zur Verfügung stand. Ein 1934 gestellter Antrag, das Seminar in das Vorlesungsverzeichnis aufzunehmen, wurde abgelehnt. Erst nachdem der Extraordinarius für Dramaturgie und Ästhetik und Vorstand des gleichnamigen Seminars 1936 in den Ruhestand versetzt und die Stelle mit einem Universitätsdozenten neu besetzt wurde, der neben der Dramaturgie auch die Musikwissenschaft vertrat, wurde von Seiten des Weimarer Ministeriums für Volksbildung, die Bildung eines Musik- und Dramaturgischen Seminars angeordnet. 1943 erfolgte eine Trennung in zwei selbständige Einrichtungen. Während das Theaterwissenschaftliche Seminar letztmalig in den Vorlesungsverzeichnissen vom Wintersemester 1946/47 erscheint, bestand das Musikwissenschaftliche Seminar (ab 1955 Institut für Musikwissenschaft) bis 1968. Es wurde im Zuge der Hochschulreform 1968 aufgelöst.
Bestandsinhalt
Institutsangelegenheiten im Allgemeinen.- Lehre und Studienangelegenheiten, u. a. Lehrpläne und Vorlesungsprogramme, Studienreform, Lehrerausbildung, Seminarreferate und -protokolle, Prüfungen.- Forschung.- Personalangelegenheiten.- Tätigkeit der Gewerkschaft.- Schriftverkehr.