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Die Militärgeschichte der Grafschaft und des späteren Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt ist geprägt durch die Einbindung der Militäreinheiten in die militärischen Strukturen des Heiligen Römischen Reiches, insbesondere also des sächsischen Reichskreises. Diese Abhängigkeit von größeren Strukturen setzte sich nahtlos in der Zeit des Rheinbundes, des Deutschen Bundes und des Norddeutschen Bundes fort und endete erst mit der Übertragung der Wehrhoheit an das Deutsche Reich nach 1871. Als kleines Territorium war Schwarzburg-Rudolstadt zudem von kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen seinen größeren Nachbarn (insbesondere zwischen Kursachsen und Preußen) betroffen, was sich in Durchmärschen, fremden Einquartierungen mit Kontributionsforderungen sowie übergriffigen Rekrutierungen bemerkbar machte.

Inhalt

1 Militärkommando
Mannschaftslisten, Konskriptionen, Verlosungen.- Invaliden-, Witwen- und
Waisenversorgung.- Offiziere und Unteroffiziere.- Kriegsartikel und Eidesformel.- Mobilmachung und Demobilisierung.- Disziplin.- Orden und Auszeichnungen.- Manöver, Exerzieren.- Tagesbefehle, Befehlsbücher.- Rechnungen, Journale und Registranden.- Ausrüstung.- Militärmusik.- Reinbund, Deutscher Bund, Norddeutscher Bund, Deutsches Reich.

2 Landeshauptmann Rudolstadt.- 3 Militärgerichte Rudolstadt.- 4 Kontributionskommission Rudolstadt.- 5 Frucht-Verpflegungskommission Rudolstadt.- 6 Zentralausschuss zur Errichtung der Landwehr.- 7 Generalkriegskasse Rudolstadt und andere Kassen.

8 Preußische Militärbehörden
Etappenbüro.- Garnisonskommando Rudolstadt.