Bestandssignatur

3-94-1370

Laufzeit

1895 - 1953

Umfang

0,85 lfm

Findmittel

Online-Findbuch

Inhalt

Richard Max Schulze wurde am 5. Dezember 1884 in Windischleuba geboren. Er besuchte von 1899 bis 1901 die Präparande zu Altenburg und wechselte dann an das Landesseminar in Schleiz, wo er 1907 seinen Abschluss machte. Nach seiner Lehrerausbildung war er ab April 1908 als zweiter Lehrer in Saaldorf tätig, ab Juli 1909 als erster Lehrer. Zum 1. April 1910 übernahm Max Schulze die Lehrerstelle in Triebes. Am 6. August 1914 wurde er zum Ersatzbataillon des Reserve Infanterie-Regiments 32 in Gera eingezogen. Ende Juni 1915 wurde er in den Schuldienst entlassen. Max Schulze verblieb bis Januar 1946 als Oberlehrer an der Volksschule in Triebes. Im Januar 1946 wurde er wegen Mitgliedschaft in der NSDAP aus dem Schuldienst entlassen. Trotz Widerspruchs gegen die Entlassung und seines Beitritts zur Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands (LDPD) wurde die Entlassung aufrechterhalten.
Max Schulze betrieb Ortsgeschichte für Triebes und die Ortschaften in der Pflege Reichenfels sowie Forschungen zur Heimatkunde. Er verfasste zahlreiche Artikel in heimatkundlichen Blättern und Zeitschriften. Max Schulze verstarb am 31. März 1954 in Triebes.

Bestandsinhalt:
Ortsgeschichte Triebes.- Vogtländisches Brauchtum.- Vogtländische Mundart.- Heimatkundlicher Unterricht.- Kriegstagebücher.- Zeitungen.- Zeitschriften.- Zeitungsblattsammlung.

Zitierempfehlung:
Landesarchiv Thüringen - Staatsarchiv Greiz, 3-94-1370 Nachlass Max Schulze, Nr.