Vorwort

Die um 1522 als Schola Altenburgensis eingerichtete Lateinschule in Altenburg wurde 1713 zu einem Gymnasium erhoben und nach dem damals regierenden Herzog Friedrich II. von Sachsen-Gotha-Altenburg Friedrichs-Gymnasium benannt. Das Gymnasium war in verschiedenen Gebäuden in Altenburg untergebracht. Das heutige Gebäude in der Geraer Straße wurde 1902 als Lehrerseminar eingeweiht und ab 1930 als Schulgebäude genutzt. In der DDR-Zeit war das Gebäude in der Geraer Straße die Erweiterte Oberschule "Karl Marx", das Gebäude in der Hospitalstraße wurde in Dr. Theodor-Neubauer-Oberschule umbenannt. 1991 wurden beide Schulen zusammengeführt - die Schule heißt nun Friedrichgymnasium.

Der Bestand wurde in mehreren Ablieferungen 1941-1960 vom Archiv übernommen und war mittels Zugangsliste benutzbar. Von September 2023 bis April 2024 wurde er im Zuge dreier studentischer Praktika neu erschlossen und kartoniert.

Dem Bestand sind die Akten der Schülerverbindung "Corps Gothonea" (1859-1879) und des Vereins ehemaliger Schüler des Friedrichsgymnasiums (1914-1943) angegliedert.